Die Intention einen Verein zu gründen kam 2023 durch Ferdinand Schrenk. Er ist durch einen Gleitschirmunfall seit 2020 selber Gehbehindert. Da er leidenschaftlicher Outdoorsportler war, wollte er auch weiterhin aktiv daran teilhaben. Er fand aber keine zentrale Stelle, wo er Sportgeräte für gehbehinderte Menschen ausprobieren konnte oder wo Veranstaltungen für solche angeboten wurden. Einzelne Anbieter gibt es, die sind aber verteilt. Mit dem Verein möchte er eine zentrale Stelle schaffen, bei der Menschen mit Gehbehinderung bei Ihrer Freizeitgestaltung Unterstützung auf verschiedenen Ebenen finden.
„Im Februar 2020 hat das Abenteuer Leben für mich eine drastische Wendung genommen. Bei einem Gleitschirm-Unfall habe ich mir den 12ten Brustwirbel gebrochen. Seither Rolle ich mit einer Querschnittslähmung durchs Leben. Wer mich kennt, kann sich wahrscheinlich vorstellen wie stark dass mein Leben verändert hat. – Als Outdoor-Sport Enthusiast und Naturliebhaber ist man da recht eingeschränkt den Dingen die man liebt weiter nachzugehen…
Die erste Barriere, die ich überwinden musste, um Erlebnisse wieder als positiv und erstrebenswert zu erachten, spielte sich im Kopf ab. `Wie soll ich mit meinen Einschränkungen wieder Freude am Sport haben?`
Die zweite Barriere ist die Verfügbarkeit von Geräten, die es einem Rollstuhlfahrer ermöglichen Sportarten auszuprobieren.
Die dritte Barriere ist oft finanzieller Natur. Adaptive Sportgeräte kosten oft das dreifache von dem, was ein Sportgerät für „Fussgänger“ kostet.
Aus Frustration wurde Wut, dann Kampfeslust!
So habe ich mich dazu entschieden, die Umstände für gehbehinderte Menschen in Bezug zu Outdoor-Sport und dem Zugang zur Natur mit einem Verein für Barrierefreiheit und Inklusion im Outdoor-Sport zu zu verbessern und alle oben genannte Barrieren so weit als möglich abzubauen. Nicht nur für mich – sondern generell!“